Praktische Anleitung zur Pflege Ihrer Matratze

Wenn es um die Pflege Ihrer Matratze geht, gibt es einige sehr wichtige Faktoren, die Sie kennen sollten. Um viele Jahre lang eine komfortable und hygienische Matratze genießen zu können, müssen Sie einige gute Gewohnheiten entwickeln und sich der Folgen einer unsachgemäßen Verwendung bewusst sein.



Be- und Entlüftung

Die Matratze absorbiert den Schweiß, der sich beim Schlafen ansammelt, und Sie müssen ihn verdunsten lassen. Nehmen Sie einfach einmal pro Woche die Abdeckung für eine halbe Stunde ab. Um Ihre Matratze länger frisch zu halten, ist es eine gute Angewohnheit, die Matratze in Zeiten zu lüften, in denen Sie längere Zeit nicht zu Hause sind, z. B. bei Wochenendreisen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre Matratze im Freien zu lüften, sollten Sie wissen, dass Sonneneinstrahlung nicht die beste Idee ist, da Schaumstoffe oxidieren, was zu Verformungen führt.



Machen Sie Ihr Bett nicht gleich nach dem Aufstehen

Nach einer durchgeschlafenen Nacht muss die Matratze Zeit haben, Feuchtigkeit zu verdunsten, weshalb sie frühestens eine halbe Stunde nach dem Aufstehen gebettet werden sollte. Es ist zu bedenken, dass dicke Bettdecken aus undurchlässigem Material eine zusätzliche Barriere für Feuchtigkeit darstellen.



Drehen Sie die Matratze um

Dies ist eine Sache, die sehr oft übersehen wird, aber extrem wichtig ist. Einige Bereiche der Matratze sind mehr Belastung und Druck ausgesetzt als andere, was bei längerem Gebrauch zu örtlicher Kompression und Verformung führen kann. Drehen Sie die Matratze einmal pro Quartal um 180°.



Vermeiden Sie, dass Ihre Matratze nass wird

Bei starker Überflutung der Matratze sollte die Trocknung so schnell wie möglich erfolgen. In einer nassen Matratze wachsen schnell Mikroben, und wenn sie sehr nass wird, kann das bedeuten, dass die Matratze ausgetauscht werden muss. Die überflutete Matratze sollte in horizontaler Lage getrocknet werden, so dass auch von unten Luft eindringen kann. Das Trocknen sollte wegen der Feuchtigkeit in einem anderen Raum erfolgen als dem, in dem es mit Wasser in Berührung gekommen ist.  



Richtige Unterlage

Matratzen sind flexibel, also sollte es auch der Rahmen sein. Harte Platten und andere Unterlagen lassen die Matratze schneller verschleißen. Außerdem muss der Rahmen die Matratze von unten "atmen" lassen, damit Schimmel und Pilze nicht darin zu wachsen beginnen. Aus diesem Grund darf die Matratze nicht auf dem Boden oder einer einteiligen Unterlage liegen, sondern auf einer gerippten Unterlage, z. B. aus Kiefern- oder Buchenlatten mit 4 cm Abstand.



Nicht auf die Matratze springen

Dies ist zwar eines der Lieblingsspiele der Kinder, führt aber leider zu einer Verformung der Matratze. Bei Schaumstoffmatratzen verursachen sie Eindrücke und Beschädigungen der Füllung, was deren Lebensdauer verringert, während sie bei Matratzen mit Federn deren Verschiebung und in extremen Fällen das Brechen und die Perforation der Matratzenoberfläche verursachen.



Regelmäßiges Staubsaugen 

Um das Wachstum von Hausstaubmilben in Ihrer Matratze zu hemmen, sollten Sie regelmäßig Staub, Hautschuppen, Haare und andere Dinge entfernen, die sich während des Gebrauchs auf der Matratzenoberfläche ansammeln.  Alles, was Sie brauchen, ist ein normaler Staubsauger mit einer sauberen Bürste oder einer kleineren Düse. Achten Sie beim Saugen auf die Seiten der Matratze und des Rahmens. 



Nicht biegen, nicht brechen

Matratzen sind nicht unempfindlich gegenüber Verbiegungen und Brüchen. Vermeiden Sie daher das Sitzen auf Ecken und Kanten sowie das Rollen und Falten. Solche Einwirkungen können die innere Struktur beschädigen oder die Federn verformen, was zu einer erheblichen Komfortminderung führt.  

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